2025 wird kein Jahr für Zauderer
Die Märkte sind unsicher, die geopolitischen Spannungen hoch, und die Inflation bleibt unberechenbar. In den USA stehen wir vor einem Leitzins von 4,25 % bis 4,50 %, während die Eurozone 2025 eine Inflation von 2,2 % erwartet. Die Schweizer Inflationsrate mag bei 0,7 % stabil erscheinen, doch wer sich auf diese Ruhe verlässt, verkennt die Dynamik globaler Märkte.
Technologieaktien glänzen – doch wie lange noch? Bewertungen sind hoch, und mit jedem Höhenflug steigt das Risiko eines harten Aufpralls. Gleichzeitig mahnt die Internationale Energieagentur zu Vorsicht: Die Gasversorgung im Winter könnte eng werden, während Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten drohen, die Stabilität weiter zu erschüttern.
Was also tun?
🔶 Flexibilität schlägt Starrheit. Wer seine Strategie nicht anpasst, wird von der Welle der Volatilität mitgerissen.
🔶 Mut zahlt sich aus. Chancen liegen oft dort, wo andere sie nicht mehr sehen – unterbewertete Tech-Werte oder rohstoffreiche Krisenmärkte.
🔶 Sicherheit ist eine Illusion. Diversifikation ist notwendig, aber nicht genug. Wer nur auf Sicherheit setzt, verliert am Ende beides – Sicherheit und Rendite.
🔶 Kalkulierte Risiken sind der Schlüssel. Gewinne werden nicht durch Zurückhaltung erzielt, sondern durch wohlüberlegte Entscheidungen in unsicheren Zeiten.
Die Regeln der Märkte schreiben sich neu – und wer sie nicht versteht, wird von jenen "verdrängt", die sie zu ihrem Vorteil nutzen. 2025 wird ein Jahr der Macher, nicht der Zuschauer.